Dienstag, 20. August 2019

Es gibt NICHT die eine - einzig wahre Strömung im Anarchimus

...zumal es ja nicht darum gehen sollte, allen anderen den universal-richtigen Weg aufzuzwingen. Unser Weg gilt für unsere Communities, den Rest können wir im Zustand der heutigen Zivilisation sowieso nicht mehr retten.
Bei Diskussionen zwischen (im besseren Fall Anarcho-)Kommunisten und libertären AnCaps fällt auf, dass beide Seiten gute und grottige Argumente bringen.
Die AnCaps haben meistens Recht, wenn sie den Staat und sein Machtmonopol kritisieren, die Kommunisten, wenn sie die Ausbeutung der Arbeiter kritisieren.
Aber beide richten sich einseitig gegen ein Phänomen der selben Herrschaftsstruktur, die sich im Staat und im Kapital in verschiedener Weise zeigt, letztlich aber doch zusammen gehört. Es gibt noch andere Möglichkeiten.
NationalAnarchismus orientiert sich wirtschaftlich am Mutualismus. Ein System des freien Handels, in dem die Arbeiter sich durch gegenseitige Hilfe von den Kapitalisten unabhängig machen. Eine Vertiefung zum Mutualismus findet man in den Schriften von Pierre-Joseph Proudhon.  
Jedenfalls sind wir für freie Märkte, aber gegen Kapitalismus. Wie soll das funktionieren?
Die Arbeiter beenden die Abhängigkeit von den Produktionsmitteln der Kapitalisten und die Steuerknechtschaft. Der Staat, die Zinswucherer und Kapitalisten werden vom Gewinn ausgeschlossen, das Zinseszins-Bankensystem abgeschafft, eine freie, durch Gegenwerte gedeckte Währung setzt sich durch oder sogar der Tauschhandel. Der Idealfall ist eine Symbiose zwischen den Produktiven statt parasitäre Ausbeutung durch Staat und Kapital.
NationalAnarchismus betont zudem die Bedeutung von gemeinsamen Visionen, kulturellen Normen und Traditionen, um Anarchie nicht in Anomie und Chaos enden zu lassen.

 

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