- dass sie Kunststücke vorführen müssen, für die sie oft mit Gewalt dressiert werden,
- dass sie im Schnitt 50-mal im Jahr den Auftritts-Ort wechseln müssen,
- dass sie die überwiegende Zeit in kleinen Käfigen, unzureichenden Gehegen oder im Transportwagen verbringen,
- dass wesentliche artspezifische Verhaltensweisen wie Sozialkontakte oder Bewegung erheblich eingeschränkt oder völlig unmöglich gemacht werden,
- dass sie kaum Abwechslung oder Beschäftigung haben,
- dass sie oft nicht artgerecht gefüttert und gepflegt werden,
- dass eine tierärztliche Kontrolle oder Versorgung oft mangelhaft ist, da es bundesweit nur wenig spezialisierte Tierärzte für Wildtiere gibt oder sich der Zirkus die Behandlung finanziell nicht leisten kann bzw. will,
- dass den Zirkusbetreibern in vielen Fällen die notwendige Sachkunde fehlt,
- dass in der spielfreien Zeit kein festes Winterquartier vorhanden ist. Nur etwa jedes zehnte Unternehmen kann ein Winterquartier sein Eigen nennen.
Die Folgen für die Tiere sind fatal: Massive
Gesundheitsschäden, schwere Verhaltensstörungen und erhöhte Sterblichkeit.
Allein in den letzten zehn Jahren sind über 20 Elefanten im Zirkus vorzeitig
verstorben.
Quelle: https://www.tierschutzbund.de/information/hintergrund/artenschutz/zirkus
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