Samstag, 17. August 2019

Kulturmarxismus ist eine unterdrückerische, totalitäre Ideologie

Machen wir uns nichts vor: vom Klassenkampf sind die neuen Kommunisten und Sozialisten längst abgekommen. Schließlich finden sie keinen Zugang zur Arbeiterklasse, weil sie nichts mit ihr gemein haben. Man kann sich ja mal den regionalen Wahlzettel anschauen, was die Damen und Herren von der Linken und der MLPD arbeiten - jedes Mal zu mindestens 95 % Berufe, die zwangsweise über Steuern vom Staat bezahlt werden. Deswegen sind sie ja für mehr Staat, mehr Kontrolle, mehr Umverteilung. Auf Kosten der Arbeiter.
Und deswegen ist auch das alte Muster Proletariat vs. Bourgeoisie längst aufgebrochen. In den Arbeitern sieht man kein revolutionäres Potenzial mehr. Stattdessen erfindet man jetzt einfach unterdrückte Gruppen: z.B. Frauen haben im Westen längst die gleichen Rechte wie Männer. Trotzdem gibt es wegen verschiedenen Interessen und evolutionären Instinkten, aus denen bestimmte Verhaltensmuster hervorgehen, tendenzielle Unterschiede, die sich in Statistiken niederschlagen. Diese Unterschiede werden dogmatisch auf Unterdrückung zurück geführt - es muss ja so sein! Schon hat man eine neue unterdrückte Gruppe, revolutionäres Potenzial, Streit in der Gesellschaft. Zwischen Männern und Frauen - wie im Kindergarten. Das selbe Muster findet man auch bei anderen Gruppen. Verbrechen aus der Vergangenheit sollen Umverteilung in der Gegenwart rechtfertigen.
Wir stellen klar: Wir sind gegen Sklaverei, gegen Kolonialismus, für Gleichwertigkeit der Geschlechter. Und wir sind gegen Sippenhaft. Das heißt - jeder Mensch ist für sein eigenes Handeln verantwortlich. Ein Russe, der heute lebt, kann nichts für die Stalinschen Säuberungen, für Holodomor und Gulags. Jedem normalen Menschen sollte das klar sein.
Nur nicht denen, die eine Agenda haben. Das Muster ist immer wieder - Gruppe a unterdrückt Gruppe b, deswegen muss der Staat Gruppe b schützen. Das Problem an diesem Muster ist jedoch: Wenn es echte Unterdrückung gibt, ist meistens der Staat dafür verantwortlich. Z.B. werden die Tibeter und auch die Chinesen (Stichwort Social Credit System) vom kommunistischen Staat in China unterdrückt. Und wenn man von der Prämisse ausgeht, dass Unterdrückte einen Staat brauchen, der ihnen hilft, macht man sie klein. Man gesteht ihnen nicht zu, dass sie für sich selbst erfolgreich sein können, ihr Leben auf die Reihe kriegen, erwachsene, vernünftige Menschen sind.
In diesem Sinne - für die Freiheit aller, gegen den Staat!


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