Daraus folgt nicht, dass Völker und Stämme - wie manche Kulturmarxisten meinen - überhaupt nicht existierten.
Der logische Fehlschluss, dem sie dabei unterliegen, ist als continuum fallacy bekannt: "Dieser Fehlschluss ist das Argument, dass zwei Zustände nicht als verschieden betrachtet werden könnten (oder überhaupt nicht existierten), weil zwischen ihnen ein Kontinuum von Zuständen existiert."
https://en.wikipedia.org/wiki/Continuum_fallacy
Beispiel: Ein germanischer Söldner, der bei den römischen Bürgerkriegen mitmischt, mag sich als Germane / Gote / Vandale / Suawe und gleichzeitig als Römer betrachten - das bedeutet nicht, dass das Phänomen "Germane" oder "Römer" nicht existierte.
Süddeutsche fühlen sich oftmals kulturell mehr mit Schweizern und Italienern verbunden als mit Norddeutschen. Das bedeutet nicht, dass Deutsche, Schweizer oder Italiener nicht existierten. Sag doch mal einem Italiener, dass Italiener gar nicht existieren. Er würde Dich zurecht auslachen.
Ethnien sind ein heikles Thema, weil es auf allen Seiten Leute gibt, die irrationale Extrempositionen vertreten. Dazu gehören Neonazis, die "den Juden" an allem Übel in der Welt die Schuld zusprechen und ein imperiales Großreich anstreben, genauso wie Antideutsche, die "den Deutschen" an allem Übel in der Welt die Schuld zusprechen und den Zionismus als Maß aller Dinge betrachten. Das Muster ist das selbe.
Im NationalAnarchismus geht es bei der Bildung von Communities um gemeinsame Visionen. Dabei kann - muss nicht - Abstammung ein Faktor sein, genauso wie Kultur, Subkultur, Religion, Sprache, Freundschaft, Lebensstil, Werte, Ansichten etc. Wir streben jedenfalls keine ethnisch homogene, geschlossene Volksgemeinschaft oder einen Nationalstaat an, sondern kleine Stämme mit gemeinsamen Ideen.
Das Blut des Schwures ist dicker als das Wasser der Geburt.
Wir verurteilen niemanden aufgrund von Merkmalen, für die er nichts kann. Das wäre irrational und idiotisch. Gleichzeitig rutschen wir auch nicht in's andere Extrem - alle kulturellen Ideen als gleich zu betrachten, denn das sind sie nicht. Damit würde man sie auf ein absolutes Null-Level relativieren und jeder Idee ihren Sinn rauben.
Und wir sehen jeden Menschen und jeden Stamm als Verbündete, die sich nicht von den Globalisten / Imperialisten schlucken lassen wollen, von den Globalisten, die jeden Menschen als austauschbaren Arbeitssklaven und kulturlosen Wirtschaftsfaktor betrachten. Wenn sich irgendwann die ganze Welt von McDonalds und Cola ernährt, es keine indigenen Völker und Kulturen mehr gibt, dann haben alle verloren. In diesem Sinne - hoch die Inter-Nationale Solidarität!
Tribalism: Our natural way of life.
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